Über Dr. Deadlock

SKA:
Das Bassspielen habe ich mir selbst beigebracht und seit 1980 in etlichen Punk-, New-Wave-, Ska-, Reggae- und Crossoverbands gespielt und gesungen - logischerweise als Bassist.
Seit 1992 bin ich Sänger und Songwriter der Band Bluekilla, einer der bedeutendsten Skabands Deutschlands, mit der ich in 11 europäischen Ländern und Australien auf zahlreichen Tourneen unterwegs war und auf ~500 Konzerten ein wenig Liveerfahrung, noch mehr Skaveröffentlichungen und ganz viele Kontakte gesammelt habe. In meiner Plattensammlung befinden sich aktuell über 600 Tonträger der Stilrichtungen Ska, Rocksteady, Skinhead Reggae, Early Reggae, Reggae, Dancehall und Raggmuffin. Ein paar Selbstproduzierte sind auch dabei: seit 1994 habe ich insgesamt acht Langspielplatten, drei EPs und ein paar Singles für die Bands Bluekilla und Anger Management League arrangiert, aufgenommen und produziert. Das Material dazu habe ich hauptsächlich selbst komponiert und getextet.
Mit meiner Band Hotblack Deseato hab ich schon 1990 als Sänger, Bassist und Songwriter, jamaikanische Rhythmen mit westlichem Sound gekreuzt und Patwa Texte zu Crossover Reggae gesungen.

Anger Management League - Clashed by the AML
(Vinyl, 2007, Blue Esquire Records, 500 copies)


Bluekilla - Ska Is Our Business
(CD & Vinyl, 1999, Pork Pie)


RAD:
Als kleiner Amedeo habe ich mir im zarten Alter von 6 Jahren das Fahrradfahren selbst beigebracht. Mit 14 Jahren träumte ich von einer Teilnahme bei der Tour de France. Ich bekam ein rotes Strassenrennrad von geringer Qualität und träumte davon entweder Eddy Merckx oder Dietrich Thurau zu sein, der damals gerade seine grössten Erfolge feierte. Mein Vorbild war aber weder der ausschweifende Deutsche noch der siegreiche Belgier, sondern der damalige Strassen- und Stundenweltmeister Francesco Moser aus Italien. Deswegen musste es ein Rennrad der Marke "Cicli Moser" sein, als ich beschloss, mich dem RRC 02 München anzuschliessen und meine ersten Radrennen zu fahren. Ich bestritt sowohl Strassen- als auch Bahnrennen und trat bei den Oberbayerischen und Bayerischen Meisterschaften im Viererzeitfahren an, konnte aber leider nie einen Sieg oder eine Platzierung feiern. Dann trat mit dem Punk die Musik in mein Leben. Das Rennrad wurde verkauft, weil jetzt musste es ein Mountainbike des amerikanischen Surfboardherstellers F2 (Fun & Function) sein, eines der ersten Mountainbikemodelle, die in Deutschland erhältlich waren. Das war auch das einzige Rad das mir jemals geklaut wurde. Danach gab's ein blaues MacBike mit einem coolen gelben Ledersattel, kein grossartiges Rad, das ich mal unabgesperrt stehen hab lassen wollen, und dann war's leider weg. Es musste jetzt ein CUBE AMS Pro her. Acht Jahre später und der  Stoßdämpfer und Scheibenbremsen müde entschloss ich mich zum Umstieg auf ein Trekkingrad und diesesmal bitte ein Gefährt, mit dem man nicht alle paar Hundert Kilometer das Werkzeug auspacken muss. Es wurde ein Utopia Velo Roadster und den fahre ich seit April 2011. Ein baldiger Wechsel des fahrbaren Untersatzes ist nicht in Sicht. Der grosse Amedeo besitzt seit 1985 den Führerschein der Klasse III aber kein Auto.